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Fachartikel: Ist das Setting der Mädchen*- und Jungen*arbeit noch zeitgemäß?

Dr. Ines Pohlkamp schaut in diesem online zur Verfügung stehenden Fachartikel (2024) das Paradigma der Geschlechtshomogenität in der Mädchen- und Jungenarbeit kritisch an. Sie macht eine kurze Zeitreise und geht dabei von den Argumenten für „geschlechtshomogene Räume“ über die Transformation des Paradigmas und kommt dann in der Paradoxie der Gegenwart an.

Mädchen*- und Jungen*arbeit sind traditionell zwei Hauptpfeiler der emanzipatorischen geschlechtersensiblen Pädagogik (gsP), denn sie hat sich in ihrer heutigen Vielfalt aus ihnen heraus entwickelt. Gerade die Mädchen*arbeit ist in Theorie und Praxis Wegbereiterin der gsP. Deren Ziele lauten:
• Geschlechtergerechtigkeit und Gleichbehandlung aller Geschlechter
• die Anerkennung der Vielfalt geschlechtlicher und sexueller Existenzweisen
• die Abschaffung geschlechtsbezogener Gewalt und aller anderen strukturellen Diskriminierungsformen (wie z.B. Rassismus, Antisemitismus, Ableism, Klasse)
Doch wie passen diese Ziele zum Paradigma der Mädchen*- und Jungen*arbeit, deren geschlechtshomogene Räume eine Grundlage für die fachliche Begegnung sind?