Politik auf Jung. Jugendpolitik in der postmigrantischen Gesellschaft
Jugendliche mit Migrationshintergrund bleiben, trotz einigen politischen und zivilgesellschaftlichen Initiativen, in den politischen Gremien der Mehrheitsgesellschaft weiterhin unterrepräsentiert. Ihre Forderungen werden auch deswegen oft überhört. Sie erleben häufig, dass sie die einzigen Vertreter*innen mit Migrationshintergrund in einem Raum sind. Die Broschüre wirft einen Blick auf die fehlende Repräsentation und Partizipation in der jugendpolitischen Landschaft in Deutschland sowie auf jugend-politische Selbstorganisation und die Arbeit außerhalb der etablierten jugendpolitischen Strukturen. Hier spielt die Jugendarbeit eine bedeutende Rolle.
Wenn nicht ein grundlegender Wandel eingeleitet wird, bleibt es bei der Unterrepräsentation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in jugendpolitischen Räumen. Die gleichberechtigte Mitgestaltung einer postmigrantischen Gesellschaft bleibt ihnen so weiterhin verwehrt.
Das zu ändern ist eines der Ziele der Arbeit der neuen deutschen organisationen - das postmigrantische netzwerk e. V. Die vorliegende Publikation "Politik auf Jung" formuliert dabei ihre Forderungen nach Teilhabe und Repräsentation in der Jugendpolitik und lässt zudem verschiedene rassismuskritische jugendpolitische Akteur*innen und Perspektiven zu Wort kommen.
Inhaltliche Schwerpunkte sind: Antidiskriminierung, Antimuslimischer Rassismus, Antiziganismus, Demokratie, Diversität, Integration, Interkulturelles Lernen, Jugendarbeit, Konfliktbearbeitung, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Vernetzung, Vorurteile
Herausgeber*in: neue deutsche organisationen – das postmigrantische netzwerk e. V.
Ort: o.O.
Erscheinungsjahr: 2024
ISBN/ISSN: 78-3-9826190-1-9
Medienart: Fachinformation
Anzahl Seiten: 44
Quelle: IDA-Infomail 06/2024