Pauschalen Jugendbildern in Politik und Medien entgegenwirken.
Pauschalen Jugendbildern in Politik und Medien entgegenwirken. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) tritt in ihrem aktuellen Zwischenruf für einen differenzierten Blick auf junge Menschen ein. Sie spricht sich klar für Teilhabe und Zusammenhalt anstatt Ressentiments aus und fordert das stärkere ressortübergreifende Handeln für die junge Generation, bessere Zusammenarbeit verschiedener Rechtskreise, eine verlässliche und auskömmliche soziale Infrastruktur sowie mehr Freiräume für Jugend.
Statt Ressentiments zu schüren und Spaltungen voranzutreiben, plädiert die AGJ, den Fokus differenziert auf benachteiligte Jugendliche und die gesellschaftlichen Schwierigkeiten und Ausgrenzungserfahrungen, mit denen diese konfrontiert sind, zu legen. Sie zeigt auf, was Jugendpolitik tun kann, um die Lage der jungen Menschen zu verbessern, aber auch, was andere Politikfelder leisten müssen, um Segregationstendenzen entgegenzuwirken und eine kohärente Jugendpolitik zu ermöglichen. Und sie formuliert, wo die Möglichkeiten – aber auch Grenzen! – der Kinder- und Jugendhilfe liegen. Zum Schluss werden im Zwischenruf konkrete Forderungen an Politik und Gesellschaft formuliert.